BlackFriday ist kein Tag zum Feiern!

Vom 23.-29.11. gibt es in ganz Deutschland die Black-Friday-Woche mit Supersonderangeboten und Megadeals. Die Aktion Lieferkettengesetz macht darauf aufmerksam, dass ohne einen gesetzlichen Rahmen Menschen und Umwelt darunter leiden.

Das Kolpingwerk Deutschland und Kolping INTERNATIONAL sind Unterstützer der „Initiative Lieferkettengesetz“, einem Bündnis von über 80 Organisationen aus der Zivilgesellschaft, gegründet im September 2019. Die Initiative tritt für eine Welt ein, in der Unternehmen Menschenrechte und die Umwelt achten – entlang ihrer gesamten Lieferkette, von der Rohstoffgewinnung bis zum Endkunden, nicht nur im Inland, sondern auch im Ausland. Damit Unternehmen die Menschenrechte in ihren weltweiten Geschäftsbeziehungen wirklich achten, braucht es einen gesetzlichen Rahmen.

Deutsche Unternehmen beziehen Rohstoffe, Zwischen- und Endprodukte, und verarbeitete Produkte aus der ganzen Welt. Sie betreiben Produktions- und Vertriebsstätten im Ausland und exportieren ihre Güter in andere Weltregionen. Sie investieren weltweit in Großprojekte und bieten ihre Dienstleistungen auf dem globalen Markt an. Dabei sind Menschenrechtsverstöße in vielen Branchen keine Ausnahme: Brand- und Einsturzkatastrophen in Textilfabriken, Kinderarbeit auf Palmölplantagen, Verbot von gewerkschaftlichen Versammlungen. Ausbeuterische Arbeitsbedingungen gehören zum Alltag, manche sprechen sogar von „moderner Sklaverei“. Unter lieferkettengesetz.de/fallbeispiele/  findet ihr Beispiele welche Folgen ein Markt ohne ein solches Lieferkettengesetz erzeugt.

Auch du kannst die Initiative unterstützen, indem du die Petition unterschreibst www.lieferkettengesetz.de/mitmachen