Begegnung. Besinnung. Taizé.

Zehn Jugendliche verbrachten beeindruckende Tage in Taizé. Beim täglichen Gebet und Taizégesängen mit vielen jungen Menschen aus aller Welt enstand ein großartiges Gemeinschaftsgefühl.

Taizé, das ist ein kleines Örtchen mitten im Nirgendwo im tiefsten Burgund in Frankreich. Und obwohl im Dörfchen selbst vermutlich mehr Kühe als Menschen wohnen, ist Taizé mittlerweile europaweit vielen Menschen ganz selbstverständlich ein Begriff. Jede Woche zieht es Hunderte von Jugendlichen aus aller Welt in diesen Ort, um gemeinsam mit den Brüdern des kleinen Klosters zu beten, zu singen und Gemeinschaft zu erleben.

Und so machte sich vom 1. bis 8. September auch unsere kleine Gruppe von zehn Leuten der Kolpingjugend DV Rottenburg-Stuttgart auf den Weg nach Taizé. In zwei Autos, vollgestopft mit Zelten und Gepäck, ging es sechs Stunden über die Autobahn. Mit im Gepäck: Jede Menge gute Stimmung und Spaß.

Immer und überall war unsere Gruppe für jeden Quatsch zu haben. Zahlreiche Spiele wurden gespielt und niemand war sich zu schade, sich auch mal zum Affen zu machen. Das Gemeinschaftsgefühl, das sich in dieser einen Woche entwickelte, war wirklich unglaublich. Ob bei unserem morgendlichen Sonnenaufgangs-Spaziergang, den Furchtsorbet-Picknicks, Menschen-Verknote-Twister oder beim im Schlafsack auf der Wiese liegen und Sternschnuppen zählen.  Die Taizé-Fahrt war ein offenes Angebot für alle. Und obwohl nicht alle Teilnehmer Kolpingjugendmitglieder waren und wir uns zuvor teilweise noch nie gesehen hatten, fühlte es sich direkt so an, als würden wir uns schon ewig kennen.

Doch Taizé ist auch kein Ort, an dem man nur unter sich bleibt. So lernten wir auch zahlreiche nette und besondere Menschen aus verschiedensten Ländern kennen: Belgien, Deutschland, Frankreich, Polen, USA, Syrien und viele mehr. In Kleingruppen wurde über Gott und die Welt geredet und viele bewegende Geschichten und interessante Gedanken ausgetauscht. Bei den drei täglichen Gebeten hatte man Zeit bei den schönen Taizé-Gesängen zur Ruhe zu kommen und sich in Stille zu besinnen.

Wir hatten auch Glück mit dem Wetter und so war es auch kein Problem, zwischen unseren Zelten auf der Wiese oder in der Hängematte zu liegen oder das Essen (das wir reichlich mit Tajin würzten) im Kreis auf dem Boden sitzend zu essen.

Es war wirklich eine unglaubliche Woche, die uns sicher allen in Erinnerung bleiben wird.

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