Laut Kolpingjugend sei dieses Thema noch nicht auf Diözesaneben aufgetaucht, also höchste Zeit sich damit zu beschäftigen, zumal auf der Bundeskonferenz der Kolpingjugend im Februar 2019 bereits formuliert wurde, diese Themen in die Verbände hineinzutragen. Geschlechtervielfalt und -gerechtigkeit sind für die Kolpingjugend wichtige gesellschaftspolitische Themen. Denn es gebe Menschen, die sich nicht den Geschlechterkategorien männlich und weiblich zuordnen können oder wollen, argumentierten Jenny Kling und Timo Werner auf der Diözesanversammlung. „Gott liebt alle Menschen und aufgrund unserer Befürwortung einer Geschlechtervielfalt ist eine differenzierte Auseinandersetzung erstrebenswert“, so die Begründung der Kolpingjugend.
Die Versammlung diskutierte den Antrag konstruktiv. Kolping müsse und könne die Diskussion dieser sensiblen Themen aushalten, hieß es. Es wurde dazu aufgerufen, die Themen respektvoll zu diskutieren und auch respektvoll mit den zu erwartenden unterschiedlichen Meinungen umzugehen. Der Antrag wurde mit zwei Gegenstimmen angenommen. Die Kolpingjugend freut sich auf den bevorstehenden Austausch mit dem Diözesanvorstand und dem Verband zu diesen Themen. Jennifer Kling