Bei all den großen Krisen, die wir auf der Welt erleben, so ist der Klimawandel doch die Krise, welche am meisten soziale Sprengkraft erzeugt. Denn es wird viele, vor allem ärmeren Menschen der Südhalbkugel, das Leben unmittelbar kosten, aber auch das Leben vieler Menschen in unseren Breitengraden vor große Herausforderungen stellen.
Dies ist für mich die Zusammenfassung des Vortrages „Von Armen und Reichen im Klimawandel“ von Ralf Roschlau, den er bei unserem Klimafest Mitte des letzten Monats im Kolpinghaus Bad Cannstatt gehalten hat. Nach dem Vortrag mit anschließender Diskussion konnten wir über Workshops und den Markt der Möglichkeiten vieles erleben, um in diesem so umfassenden Bereich des Klimawandels und Klimaschutzes mehr Standhaftigkeit zu erlangen und um klimafest zu werden.
Die Sommerferien beginnen in Baden-Württemberg und Bayern und viele Menschen können sich einen Urlaub vom stressigen Alltag gönnen. In anderen Bundesländern neigen sich die Sommerferien schon dem Ende zu und der stressige Alltag in Beruf und Schule beginnt wieder. Diese Auszeiten von Ferien und Urlaub sind für uns Menschen sehr wichtig geworden.
Wir Menschen haben die Möglichkeit, solche Pausen zur Erholung einlegen zu können, um wieder Kraft für die kommenden Aufgaben zu bekommen.
Wie ist es mit dem vom Menschen zu verantworteten Klimawandel? Gönnen wir der Schöpfung Gottes auch Pausen zur Erholung oder sind unsere Pausen für die Schöpfung die wahren Stresszeiten?
Ferien und Urlaubszeit könnte auch jene Zeit sein, in welchen wir nicht nur neue Länder und Orte erkunden, sondern wir unseren Blick auf die wunderbare Schöpfung Gottes richten, um so mehr eins zu werden mit der Schöpfung, die uns leben und atmen lässt.
Walter Humm
Geistlicher Leiter im Kolpingwerk Rottenburg-Stuttgart